Autogenes Training (AT)
Autogenes Training wurde bereits 1910 von dem Berliner Nervenarzt J. H. Schultz entwickelt. Er fand heraus, dass wir durch formelhafte Sätze - also durch Autosuggestion - einen Einfluss auf unser vegetatives Nervensystem nehmen können. Das vegetative Nervensystem reguliert selbständig, d. h. ohne den Willen des Menschen, vor allem die Atmung, den Blutkreislauf, den Wärme- und Wasserhaushalt und den Stoffwechsel.
Autogenes Training ist eine Methode bei der man sich mit Hilfe von Autosuggestion in einen hypnoseähnlichen Zustand versetzt, der mit einem tiefen Gefühl von Entspannung einhergeht.
AT funktioniert allein über die gedankliche Vorstellungskraft und wird im Sitzen oder Liegen durchgeführt.
Da der Körper bei Entspannungsübungen leicht auskühlt, ist es ratsam für den Kurs eine Decke und ein kleines Kissen mitzubringen.